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Bauwerksabdichtung: Professionelle Abdichtung von erdberührten Bauteilen

Bauwerksabdichtung ist unerlässlich, um Gebäude vor eindringender Feuchtigkeit und deren Folgeschäden zu schützen, besonders in Bereichen wie Kellerwänden und Tiefgaragen. Mit RESITRIX® wählen Sie ein Produkt, das effektiv schützt und höchsten Ansprüchen gerecht wird – für dauerhafte Sicherheit und Qualität.

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Bauwerksabdichtung: Abdichtung erdberührter Bauteile

Was ist eine Bauwerksabdichtung? 

Eine Bauwerksabdichtung umfasst Maßnahmen, um Gebäude oder einzelne Bauteile vor eindringender Feuchtigkeit oder Wasser zu schützen. Sie umfasst die Abdichtung von erdberührten Bauteilen wie Kellerwänden und Bodenplatten sowie von befahrbaren Flächen, Innenräumen und Becken. Ziel ist es, die Bausubstanz vor Schäden zu bewahren und die Energieeffizienz zu verbessern. 

Auch an den Schnittstellen von thermisch entkoppelten Bauwerken zu Wohnräumen sowie bei komplett thermisch entkoppelten Bauwerken spielt die Bauwerksabdichtung eine wichtige Rolle. Hier ist es entscheidend, eine effiziente und lückenlose Abdichtung zu gewährleisten, um Wärmebrücken zu vermeiden und somit den Wärmeverlust zu minimieren. 

Eine Bauwerksabdichtung ist entscheidend für die Langlebigkeit und Sicherheit eines Gebäudes. Sie dient nicht nur dazu, die Bausubstanz vor den schädlichen Einflüssen von Wasser zu schützen, sondern auch, um die volle Nutzung des Gebäudes zu gewährleisten. Durch die Verwendung geeigneter Abdichtmittel kann das Eindringen von Wasser in Strukturen verhindert werden, was vor allem in feuchtigkeitsgefährdeten Bereichen wie Kellern, Fundamenten und Außenwänden wichtig ist. Zusätzlich hilft eine effektive Bauwerksabdichtung, Probleme wie Verrotten von Holz und Schimmelbildung zu verhindern, die nicht nur die Struktur schädigen, sondern auch gesundheitliche Risiken für die Bewohner darstellen können. 

Welche Materialien eignen sich am besten für die Bauwerksabdichtung?

Die Auswahl des passenden Materials hängt von verschiedenen Faktoren wie der Art des Bauwerks, der zu erwartenden Belastung durch Wasser und Feuchtigkeit sowie den örtlichen Gegebenheiten ab. Wir bieten hochwertige Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen: 

RESITRIX® SK W Full Bond:

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Diese vollflächig selbstklebende EPDM-Abdichtungsbahn eignet sich hervorragend für die Abdichtung von Dächern, erdberührten Bauteilen und befahrbaren Flächen. Ihre Merkmale umfassen: 

  • Hohe Flexibilität und Rissüberbrückung. 

  • Starke Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse und UV-Strahlung. 

  • Einfache und sichere Verarbeitung, ideal für eine Vielzahl von Oberflächen.

RESITRIX® CL:

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Speziell für die Verklebung auf bituminösen Untergründen entwickelt, ist diese Dichtungsbahn ideal für Sanierungen. Ihre Vorteile beinhalten: 

  • Optimale Haftung auf bituminösen Materialien. 

  • Hervorragende Dauerhaftigkeit, ideal für die Sanierung älterer Bauten. 

  • Zuverlässige Abdichtung gegen Feuchtigkeit und Wasser. 

Bauwerksabdichtung mit RESITRIX®

Es gibt weltweit keine andere Dichtungsbahn, die wie RESITRIX® die Vorteile der bewährten Materialien EPDM und polymermodifiziertes Bitumen vereint und dabei deren Nachteile eliminiert. Unsere hochflexible, einlagige Abdichtungsbahn lässt sich auf oder unter Bodenplatten wahlweise lose oder verklebt verlegen. Besonders vorteilhaft gestaltet sich die vollflächig selbstklebende Verlegung auf vertikalen Wandflächen: sie erfolgt ohne den Einsatz einer offenen Flamme für die Untergrundverbindung. Der Clou: Alle Nahtverbindungen werden mit Heißluft verschweißt. Die Untergrundverbindung ist unabhängig von der Wandhöhe dauerhaft standfest und erfordert somit keine zusätzliche mechanische Befestigung zur Abrutschsicherung.

Mit RESITRIX® sind Sie beim Thema Bauwerksabdichtung immer auf der sicheren Seite und werden mit einem Produkt allen Anforderungen gerecht:

Alle Wassereinwirkungen (W1-E, W2-E, W3-E, W4-E)

In der DIN 18533 sind vier Wassereinwirkungsklassen definiert: Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser, Einwirkung von drückendem Wasser, nicht drückendes Wasser auf erdüberschütteten Decken und Spritzwasser am Wandsockel sowie Kapillarwasser in oder unter erdberührten Wänden. RESITRIX® kann bei allen Wassereinwirkungsklassen eingesetzt werden!

Alle Rissklassen (R1-E, R2-E, R3-E, R4-E)

Risse sind in Abdichtungsuntergründen in der Regel nicht vermeidbar und müssen daher in der Abdichtungsbauart berücksichtigt werden. RESITRIX® kann für alle Rissklassen eingesetzt werden!

Alle Raumnutzungsklassen (RN1-E, RN2-E, RN3-E)

Die Raumnutzungsklassen definieren unterschiedlich hohe Anforderungen an die Trockenheit der Raumluft von erdseitig abgedichteten Räumen und an die Zuverlässigkeit der Abdichtungsbauart RESITRIX® kann bei allen Raumnutzungsklassen eingesetzt werden!

Alle Rissüberbrückungsklassen (RÜ1-E, RÜ2-E, RÜ3-E, RÜ4-E)

Die Rissüberbrückungsklassen stellen die unterschiedlichen Anforderungen hinsichtlich der Überbrückung von zu erwartende Rissbreitenänderungen oder Rissbildungen des Untergrundes dar. RESITRIX® kann bei allen Rissüberbrückungsklassen eingesetzt werden!

Vorteile von RESITRIX® in der Bauwerksabdichtung

Unsere Multitalent RESITRIX® SK W Full Bond ist die bewährte EPDM-Abdichtungsbahn fürdie Flachdachabdichtung und bietet Ihnen auch im Erdbereich dauerhafte Sicherheit.

Die Ausführung mit RESITRIX® bietet Ihnen folgende Vorteile:

  • Einfache und sichere Verlegung ohne offene Flamme

  • Keine Trocknungszeit – sofort wasser- und schlagregendicht

  • Kein Messen der Schichtdicke notwendig

  • Keine Hohlkehlen erforderlich

  • Standfeste Wandabdichtung bei Selbstklebung mit SK W

  • Unterlaufsichere Verlegevarianten

  • Nahtverschweißbar an allen Stellen der Abdichtungsbahn, damit kein separaten Deckstreifen erforderlich

  • Optische Kontrolle der Schweißnaht ausreichend

  • Abdichtung von Arbeits- und Sollrissfugen innerhalb von WU-Betonelementen 

Unsere Lösung für die sichere Bauwerksabdichtung

Sie benötigen nur unsere Abdichtungsbahn RESITRIX® SK W Full Bond und müssen sich keine gedanken um die unterschiedlichen Anforderungsklassen machen. Zudem benötigen Sie unsere Flächengrundierung FG 35 und können sich die Arbeit mit unseren Zubehörprodukten erleichtern.

Ein echter Mehrwert: RESITRIX® ist auch radondicht!

Mit RESITRIX® sind sie gut gewappnet gegen Radon und erfüllen die gesetzlichen Anforderungen die and Radondichtheit gestellt werden. Unabhängige Prüfzertifikate belegen, dass RESITRIX® EPDM-Dichtungsbahnen und ALUTRIX® Dampfsperren als effektive Radonsperren eingesetzt werden können und so helfen, Sie vor dem Risikoelement Radon zu schützen. Laut einer Studie des Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) – ist Radon in Wohnungen für circa fünf Prozent aller Lungenkrebstodesfälle in Deutschland verantwortlich. Um diesem Risiko Rechnung zu tragen, gilt seit dem 27.06.2017 das „Gesetz zur Neuordnung des Rechts zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung“.

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Bauwerksabdichtung mit EPDM nach DIN

Die konstruktiven Vorgaben für die Ausbildung von Bauwerksabdichtungen aller Art sind in den folgenden DIN-Reihen geregelt:

  • DIN 18532, Abdichtungen von befahrbaren Verkehrsflächen aus Beton

  • DIN 18533, Abdichtungen von erdberührten Bauteilen

  • DIN 18534, Abdichtungen von Innenräumen

  • DIN 18535, Abdichtungen von Behältern und Becken

Die RESITRIX® Abdichtungsprodukte sind für sämtliche Anwendungen innerhalb dieses Normwerkes hervorragend geeignet. Die werkstoffbedingten Vorzüge der EPDM- Abdichtungen, hier insbesondere ihr elastisches Verhalten, ermöglichen es, alle üblichen Bewegungen der angrenzenden Schichten dauerhaft schadlos aufzunehmen. Das betrifft vorrangig die Überbrückung auftretender Risse aus dem Betonuntergrund.

Kelleraußenwände abdichten

Bei der Abdichtung von Kellerwänden ist die Berücksichtigung der Wasserbelastung essentiell, um das passende System zu wählen. In Gebieten mit hohem Wasserdruck oder Feuchtigkeitsrisiko ist oft ein Dränagesystem nötig, um Wasser effizient abzuleiten und die Struktur zu schützen. Diese Maßnahmen müssen entsprechend den Vorgaben der DIN 18533 für erdberührte Bauteile durchgeführt werden, um eine dauerhafte und effektive Abdichtung zu gewährleisten. Eine korrekte Planung und Umsetzung nach diesen Normen sichert die Langlebigkeit und Integrität des Gebäudes.

Diese Herausforderungen stellt drückendes Wasser bei der Bauwerksabdichtung

Drückendes Wasser erzeugt einen kontinuierlichen hydrostatischen Druck auf Bauwerksstrukturen, was die Abdichtung erschwert. Es verlangt nach besonders widerstandsfähigen Abdichtungssystemen wie der schwarzen Wanne, die starke Wassereinwirkung abwehren können. Die Herausforderung liegt darin, eine dauerhaft wasserdichte, rissüberbrückende Barriere zu schaffen, die auch bei Bodensetzungen und anderen Bewegungen des Untergrunds intakt bleibt.

Die schwarze Wanne gegen drückendes Wasser

Die schwarze Wanne ist eine bewährte Methode, um Kellerwände und Fundamente gegen drückendes Wasser abzudichten. Sie verwendet zum Beispiel RESITRIX® EPDM-Dichtungsbahnen mit unterseitiger Polymerbitumenschicht oder andere Abdichtungsbahnen die direkt auf die Außenseiten der Bauteile aufgetragen werden. Diese Methode ist ideal für Gebiete mit hohem Grundwasserstand oder bei starker Wasserbelastung, da sie eine robuste Barriere gegen Wassereintritt bildet. Bei der Anwendung müssen die Oberflächen sorgfältig vorbereitet werden, und es empfiehlt sich, zusätzlich Schutz- und Dränsysteme zu integrieren. Die korrekte Anwendung nach DIN-Normen gewährleistet langfristigen Schutz und dauerhafte Stabilität des Bauwerks.

So unterstützt eine Dränung die Bauwerksabdichtung

Eine Dränung unterstützt die Bauwerksabdichtung, indem sie Wasser effektiv von den Fundamenten und Kellerwänden ableitet, wodurch der hydrostatische Druck reduziert wird. Dies verhindert Wassereintritt und schützt vor Feuchtigkeitsschäden, was die Langlebigkeit der Abdichtung erhöht. Der Aufbau einer Dränung beinhaltet typischerweise:

  • Filtervlies/Matte: Verhindert das Eindringen feiner Partikel in das System.

  • Perforierte Dränrohre: Führen das Wasser ab, angelegt entlang gefährdeter Bereiche.

  • Kies- oder Schotterschicht: Um die Rohre für verbesserten Wasserfluss und als zusätzlicher Filter.

  • Schutzschicht: Schützt das System vor mechanischen Beschädigungen.

  • Wasserabführung: Das gesammelte Wasser wird zu einem Sammelpunkt wie einem Sickerschacht geleitet.

Durch diese Kombination wird eine effektive Wasserentsorgung gewährleistet, die in Kombination mit der Abdichtung einen umfassenden Schutz bildet.

Wassereinwirkungsklasse ermitteln: Schlüssel zur effektiven Bauwerksabdichtung

Die Wassereinwirkungsklassen sind zentral für die Planung der Bauwerksabdichtung. Sie klassifizieren Wasserbelastungen von gering (Bodenfeuchtigkeit) bis extrem (drückendes Wasser). Die Klasse bestimmt, welche Abdichtungsmethoden und -materialien erforderlich sind. Die Ermittlung beruht auf Faktoren wie Grundwasserstand, Bodenart, Gebäudenutzung und klimatische Bedingungen. Eine korrekte Einschätzung ist entscheidend, um das Bauwerk langfristig vor Feuchtigkeit und Wasserschäden zu schützen.

Der k-Wert entscheidet: Anpassung der Dränagestrategien an die Bodendurchlässigkeit

Der Durchlässigkeitsbeiwert, bekannt als der k-Wert, ist entscheidend für die Bauwerksabdichtung. Er misst, wie schnell Wasser durch Bodenmaterial fließt, angegeben in m/s. Werte reichen von >10^-2 (sehr durchlässig) bis <10^-9 (nahezu undurchlässig). Diese Einstufung nach DIN 18130 ermöglicht eine genaue Beurteilung des Wasserdurchtritts durch den Boden. Sie ist grundlegend für die Auswahl effektiver Abdichtungs- und Dränagetechniken, um Gebäude optimal vor Wasserbelastung zu schützen.

Tipps vom Profi: Unsere Verlegevideos

Lesen ist schön und gut, doch manchmal sagt ein Video mehr als tausend Worte. Lassen Sie sich von unseren CARLISLE®-Profis schnell und einfach die Verlegung von RESITRIX® in der Bauwerksabdichtung erklären und holen Sie sich die ultimativen Tricks und Kniffe für ein rundum zufriedenstellendes Ergebnis.

Unsere Verlegevideos

Häufig gestellte Fragen zur Bauwerksabdichtung

  • Welche Bauwerksabdichtungen gibt es? Verbreitet sind Außenabdichtungen, Innendichtung von Kellern, Horizontalsperren und die Sockelabdichtung. Diese Methoden schützen das Gebäude von außen und innen gegen Feuchtigkeit und Wasser.

  • Wie wird ein Sockel richtig abgedichtet? Für die Sockelabdichtung werden wasserabweisende Materialien wie Bitumendickbeschichtungen oder spezielle Sockelputze verwendet. Sie sollten über der Erdreichoberfläche beginnen und dauerhaft wasserbeständig sein.

  • Kann man die Bodenplatte nachträglich abdichten? Ja, man kann die Bodenplatte nachträglich durch Injektionsverfahren abdichten, bei denen spezielle Abdichtungsmaterialien in den Boden und die Platte injiziert werden, um Wassereintritt zu verhindern.

  • Welche Abdichtung bei drückendem Wasser? Bei drückendem Wasser eignen sich robuste Abdichtungssysteme wie die schwarze Wanne mit Bitumenbahnen oder speziellen Kunststoff-Dichtungsbahnen, bzw. Elastomerbahnen, da sie starken Wasserdruck aushalten.

  • Ist die DIN 18195 noch gültig? Nein, die alte DIN 18195 wurde durch die neue DIN-Reihe 18531 bis 18535 ersetzt. Sie differenziert nach einzelnen Bauteilen bzw. Bauwerken. Es gibt aber eine neue DIN 18195, die lediglich Begriffe sowie Abkürzungen und Bezeichnungen für die Anwendung der Normenreihen für die Abdichtung von Bauwerken festlegt.

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